Bruchkraut (Herniariae herba)
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Bruchkrauttee wird traditionell aufgrund seiner harntreibenden Eigenschaften zur Unterstützung bei Beschwerden der Harnwege und Nieren eingesetzt. Man sagt ihm nach, dass er bei der Prävention und Zerkleinerung von Nierensteinen und Blasensteinen behilflich sein kann und zudem entzündungshemmende Wirkungen besitzt.
Produkt enthält: 100 g
Pharmazentralnummer: 2266222 | Teemischung | Sonnenhof Apotheke Kategorie: TeebarDas Kahle Bruchkraut bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und kommt überwiegend auf trockenen, sandigen Böden vor. Es gedeiht in einem gemäßigten Klima und erreicht eine Wuchshöhe von etwa 5 bis 15 Zentimetern. Geerntet wird das Kraut vorzugsweise während der Blütezeit im Sommer, wenn die kleinen, grünlichen Blätter und weißen bis rosafarbenen Blüten voll entwickelt sind. Zu den besonderen Merkmalen gehören die mattpolsterförmigen Wuchsformen. Der Geruch des Bruchkrautes ist mild, und der Geschmack lässt sich als leicht bitter und herbarisch beschreiben.
Botanische Beschreibung des Tees:
Die verzweigten, etwa 10 cm langen Sprosse der drei Pflanzenarten sind meist behaart und haben eiförmige Blätter, die sich gegenüberliegen. Bei H. glabra sind die Blätter fast kahl und weisen nur vereinzelt Haare auf. Die Blätter sind etwa 4,9 mm lang und 1,8 mm breit. H. hirsuta hat vor allem am Blattrand säbelförmig gebogene einzellige Haare. Die Blätter dieser Art sind etwa 6,5 mm lang und 2 mm breit. Die Haare am Laubblatt sind ca. 260 µm lang und 41 µm breit. H. incana ist sehr stark behaart, was den Blättern eine graugrüne Farbe verleiht. Die Blätter dieser Art sind etwa 7 mm lang und 2 mm breit. Die Haare am Laubblatt sind etwa 390 µm lang und 35 µm breit. Die Haare bei H. glabra sind deutlich kürzer als bei den anderen beiden Arten. Die Nebenblätter sind klein, einschichtig und silbrig bis bräunlich gefärbt, am Rand oft mit längeren Haaren versehen. Die Blüten der drei Arten sind 1 bis 2 mm groß und kugelig angeordnet. Bei H. glabra sind die Perigonblätter unbehaart, während die anderen beiden Arten deutlich behaarte Perigonblätter haben. Das endständige Haar bei H. hirsuta ist als deutliche Granne ausgebildet. H. hirsuta lässt sich von H. incana durch das Verhältnis der Perigonblattbreite zur Endhaarlänge unterscheiden: Bei H. hirsuta beträgt dieses Verhältnis etwa 8–9, bei H. incana etwa 17–18.
Geschichte(n):
Die genaue Entdeckungszeit des Bruchkrautes ist nicht dokumentiert, da es schon seit Jahrhunderten als Heilkraut bekannt ist. In der Vergangenheit wurde Herniaria glabra wegen ihrer harntreibenden Wirkung und zur Linderung von Leiden wie Nieren- und Blasensteine sowie verschiedenen Arten von Brüchen verwendet, woraus sich auch der deutsche Name „Bruchkraut“ ableitet.
Mythologie:
Bruchkraut ist nicht prominent in der klassischen Mythologie vertreten, jedoch wurde es im Volksglauben häufig in Zusammenhang mit Heilritualen und traditionellen Medizinpraktiken erwähnt. Aufgrund seiner heilenden Eigenschaften galt es oft als Schutzpflanze und wurde in der Volksmedizin hoch geschätzt.
Welche Teemischungen werden in der Apotheke angeboten?
In Apotheken und Reformhäusern kann Bruchkraut als Teil von Nieren- und Blasentees erworben werden, die auf die Förderung der Nierengesundheit und Harnwege abzielen. Diese Mischungen enthalten oft zusätzliche Kräuter mit ähnlichen Wirkungen wie Goldrute, Birkenblätter oder Orthosiphonblätter, die die diuretische Wirkung des Bruchkrautes ergänzen.
In welchen Teemischungen für den Genuss wird der Tee verwendet?
Für den reinen Genuss wird Bruchkrauttee seltener verwendet, da sein leicht bitterer Geschmack eher für die gesundheitlichen Zwecke als für die Gaumenfreude geschätzt wird. Dennoch kann er in Kombination mit angenehm schmeckenden Kräutern wie Pfefferminze, Kamille oder Zitronenverbene in Teemischungen eingebunden werden, um ein ausgewogeneres Geschmackserlebnis zu schaffen.
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