Birkenblätter (Betulae folium)

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Birkenblättertee wird traditionell zur Förderung der Nierenfunktion und zur Unterstützung bei der Entschlackung und Entwässerung des Körpers angewendet. Ihm wird nachgesagt, dass er durch seine harntreibenden Eigenschaften hilft, die Ausscheidung von Harnsäure zu verstärken und so bei rheumatischen Beschwerden und Gicht Linderung verschaffen kann.

Produkt enthält: 100 g

Pharmazentralnummer: 2796902 | Teemischung | Sonnenhof Apotheke Kategorie:
Infos zum Produkt

Die Birke bevorzugt als Standort sonnige bis halbschattige Plätze und gedeiht in einem gemäßigten Klima. Sie ist anspruchslos bezüglich des Bodens und kann sowohl auf sandigen als auch auf lehmigen Untergründen gefunden werden. Hinsichtlich der Wuchshöhe kann eine Birke Werte zwischen 15 und 30 Metern erreichen. Die Erntezeit der Birkenblätter liegt im Frühling, idealerweise vor der Johannisnacht, wenn die Blätter am wirkstoffreichsten sind. Die Blätter sind typischerweise rauten- bis dreieckig-geformt und haben eine hellgrüne, manchmal auch etwas glänzende Oberfläche. Die Blüten präsentieren sich in Form von männlichen und weiblichen Kätzchen. Ein besonderes Merkmal der Birke ist ihre weiß-braune Rinde, die abgelagert wirkt und sich in horizontalen Schichten ablöst. Die Blätter haben einen leicht herben Geruch und schmecken frisch sowie etwas bitter.

Botanische Beschreibung des Tees:
Die Blätter beider Baumarten haben eine dunkelgrüne Oberseite und eine heller grünlich-graue Unterseite mit einer charakteristischen, dichten Netzaderung. Die Blattadern sind hellbraun oder fast weiß. Die Blätter der Hänge-Birke sind kahl und auf beiden Seiten dicht drüsig gepunktet, 3 bis 7 cm lang und 2 bis 5 cm breit. Der Blattstiel ist lang, die doppelt gezähnte Blattspreite dreieckig oder rautenförmig und am Blattgrund breit keilförmig oder gestutzt. Die Seitenwinkel sind wenig oder gar nicht gerundet, die Blattspitze ist lang und spitz zulaufend. Die Blätter der Moorbirke haben wenige Drüsenhaare und sind auf beiden Seiten schwach flaumig behaart. Die Unterseite zeigt kleine, gelblich-graue Haarbüschel in den Aderwinkeln. Die Blätter sind etwas kleiner, oval oder rautenförmig und rundlicher. Sie sind rauer und regelmäßiger gezähnt. Die Blattspitze ist eher spitz als lang zugespitzt.

Geschichte(n):
Älteste Hinweise auf die Nutzung der Birke durch den Menschen lassen sich sogar bis in die Steinzeit
zurückverfolgen. Die Birke war nicht nur als Quelle für Tee von Bedeutung, sondern ihre Rinde diente früher auch zur Herstellung von Körben, Schuhen und als Dachmaterial. Der Baum war im Volksglauben fest verankert und wurde oft zur Frühlingszeit in Rituale einbezogen, da man ihn mit Reinigung und Schutz in Verbindung brachte.

Mythologie:
In der Mythologie vieler Kulturen hat die Birke aufgrund ihres lichten Erscheinungsbildes und ihrer schnellen Wachstumsrate eine Rolle als Symbol des Neuanfangs und der Reinheit inne. Insbesondere in der nordischen und slawischen Mythologie wird sie mit Fruchtbarkeitsgöttinnen in Verbindung gebracht und gilt als Schutzbaum, der böse Geister abwehren und Reinigung bewirken kann.

Welche Teemischungen werden in der Apotheke angeboten?
In Apotheken und Reformhäusern werden oft Teemischungen angeboten, die Birkenblätter in Kombination mit anderen Kräutern wie Brennnessel, Johanniskraut oder Löwenzahn enthalten. Diese Mischungen werden für ihre entgiftenden und die Gesundheit unterstützenden Wirkungen geschätzt.

In welchen Teemischungen für den Genuss wird der Tee verwendet?
Für den reinen Genuss wird der Birkenblättertee meist mit Obst- oder Kräutertees gemischt, um das Geschmackserlebnis zu bereichern. Beliebte Kombinationen beinhalten Zutaten wie Zitrone, Minze oder Hagebutte, die dem Tee eine frische und aromatische Note verleihen.

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