Bärentraubenblätter (Uvae ursi folium)

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Bärentraubenblättertee wird traditionell zur Unterstützung der Blasen- und Harnwegsfunktionen verwendet, wobei er für seine reinigende Wirkung bekannt ist. Man setzt ihn ein, um Beschwerden wie Harnwegsinfektionen zu lindern und nimmt ihn als wässrigen Auszug nach fachkundiger Beratung zu sich .

Produkt enthält: 100 g

Pharmazentralnummer: 2089470 | Teemischung | Sonnenhof Apotheke Kategorie:
Infos zum Produkt

Die Bärentraube:
Sie bevorzugt lichte Wälder, Heiden und moosige Gebirgsgegenden, wo sie kalkarme, sandige bis steinige Böden vorfindet. Sie gedeiht in einem kühlen bis gemäßigten Klima und erreicht eine Wuchshöhe von etwa 10 bis 30 Zentimetern. Geerntet werden die Blätter der Bärentraube hauptsächlich im Frühjahr oder Herbst. Ihre Blätter sind immergrün, lederartig und liegen dicht an dem niedrig wachsenden, kriechenden Strauch. Die Blüten treten in Form von weißen bis rosa Glocken auf und erscheinen meist im Frühjahr. Die Pflanze zeichnet sich durch ihre rötlichen Beeren aus und hat einen leicht bitteren, adstringierenden Geschmack sowie einen unauffälligen Geruch.

Botanische Beschreibung des Tees:
Die Oberseite des Blattes ist glänzend und dunkelgrün, während die Unterseite heller ist. Die Blätter sind normalerweise 7 bis 30 mm lang und 5 bis 12 mm breit. Sie haben eine ganzrandige Form, die verkehrt eiförmig ist mit einem leicht nach unten gewölbten, glatten Rand. Zum Blattgrund hin verjüngen sie sich zu einem kurzen Stiel. Die Spitze der Blätter ist abgerundet oder leicht eingekerbt. Die dicke und ledrige Struktur der Blattspreite zeigt deutlich fiedernervige Adern auf beiden Seiten sowie fein netznervigen Verlauf. Eine vertiefte Aderung verleiht der Oberfläche des Blattes ein charakteristisches körniges Aussehen. Nur junge Exemplare weisen einen bewimperten Rand auf; ältere sind dagegen kahl.

Geschichte(n):
Es ist nicht genau dokumentiert, wann die Bärentraube erstmalig entdeckt wurde, doch ihre Verwendung reicht weit in die Vergangenheit zurück. In der Volksmedizin wurde sie beispielsweise zur Behandlung von Blasenentzündungen oder als adstringierendes Mittel eingesetzt. Ebenso wurde ihr eine stärkende Wirkung auf die ableitenden Harnwege zugeschrieben.

Mythologie:
In der Mythologie sind direkte Bezüge zur Bärentraube seltener zu finden, doch es ist anzumerken, dass sie aufgrund ihres Namens und der Assoziation mit Bären in manchen Kulturen als Kraft- und Schutzsymbol galt. Die dickhäutigen Tiere sollen die Beeren der Pflanze gern genossen haben, was der Bärentraube einen Platz in der Naturheilkunde und -mythologie einbrachte.

Welche Teemischungen werden in der Apotheke angeboten?
In der Apotheke findet man Bärentraubenblättertee oft in Mischungen mit anderen Kräutern, die gleichfalls eine unterstützende Wirkung auf den Harntrakt haben. Dies könnten zum Beispiel Brennnesselblätter, Goldrutenkraut oder Birkenblätter sein, die in einem ausgewogenen Verhältnis zusammengestellt sind.

In welchen Teemischungen für den Genuss wird der Tee verwendet?
Für den reinen Genuss findet man Bärentraubenblättertee meist nicht, da sein Geschmack eher herb und medizinisch ist. Dennoch gibt es spezielle Kräuterteemischungen, die auf eine harmonische Komposition abzielen und in denen die Bärentraube in angepasster Dosierung für eine leicht harntreibende und reinigende Wirkung sorgt. In diesen Mischungen wird ihr Geschmack durch mildere und wohlschmeckendere Kräuter ergänzt, um so ein angenehmes Teeerlebnis zu gewährleisten.

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