Thementage

Tag der Erde 2024

Am 22. April ist Tag der Erde.
Ein brandheißes Thema, leider im wahrsten Wortsinn.

Tag der Erde - Ein Versprechen an die Zukunft und die Wirtschaftspolitik

Am 22. April, begehen wir den Tag der Erde. Dieser Tag erinnert uns daran, dass unsere Welt ein empfindliches Ökosystem ist, das nicht nur unsere Heimat, sondern auch die Heimat künftiger Generationen ist. Doch es ist auch ein Tag, der uns vor Augen führt, wie dringend Handlungsbedarf besteht – für einen gesunden Planeten, für das Recht der kommenden Generationen auf eine lebenswerte Zukunft.

Eine Verantwortung für alle Generationen

Das Recht auf eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt ist ein fundamentales Menschenrecht, das allen jetzigen und zukünftigen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gleichermaßen zusteht. Doch dieses Recht kann nur Wirklichkeit werden, wenn wir Entscheidungen treffen, die auf das tiefgründige Verständnis unseres Platzes in der Natur aufbauen und auf dem Respekt, den wir ihr schulden.

Die Auswirkungen unseres Handelns auf unser Ökosystem

Wenn wir durch unsere Straßen gehen, diese gebaut aus Asphalt und Beton, und den Lärm und die Hektik des Alltags spüren, scheint es fast, als hätten wir vergessen, dass jede unserer Entscheidungen, jeder Konsum, nicht nur uns, sondern unser gesamtes Ökosystem betrifft. 

Wir fahren Autos, wir bewegen Güter, wir fliegen, wir erzeugen Waren, wir verbrauchen Energie in einem Ausmaß, welches die Atmosphäre der Erde langsam verändert uns zerstört. In letzter Konsquenz fällt dies auf jeden einzelnen von uns zurück. Die enormen Umweltbelastungen erhitzen unseren Planeten, zerstören unsere Wasserspeicher, in dem die Gletscher schmelzen, trocknen das Land aus und führen dazu, daß Regen nicht mehr aufgenommen werden kann, sondern in Sturzbächen das Land verwüstet.

Dies gefährdet unser aller Gesundheit und Wohlergehen.

 

Die Unterlassung als verbrecherischer Akt

Die politischen Akteuere als Gestalter unserer Gesellschaft und unserer Zukunft, trifft hier ein Gutteil der Verantwortung. Es liegt an der Gesetzgebung, durch Veränderungen der Rahmenbedingungen dafür zu sorgen, dass sich unsere Gesellschaft in eine Richtung entwickelt, die die Ressourcen der Erde nicht mehr so stark verbraucht, dass unser Planet in seiner Substanz geschädigt wird.

Tatsachen zu leugen, Probleme zu verschleiern und „Lösungen“ anzubieten, die einfach, aber unssinnig und falsch sind und nur dem Zweck dienen, politisches Kleingeld und Wählerstimmen zu generieren, sind in Anbetracht der Tatsache, dass es um unser aller Überleben geht, ein Verbrechen, verübt an der Gesellschaft.
„Ewig gestrige“ Gesellschaftsmodelle, die in der Vergangenheit schon zu vernichtenden Egebnissen für die Menschen geführt hatten, werden die neuen Probleme, die wir selber verursacht haben, nicht lösen.

Wir brauchen keine Grenzen, keine gesellschaftliche Abgrenzung und keine Ausgrenzung von Teilen unserer Gesellschaft. Wir brauchen ein grenzenloses Miteinander, eine europäische Zusammenarbeit und ein Zusammenrücken. Viribus unitis“, mit vereinten Kräften. Nur so werden wir unsere Zukunft meistern. Hier gilt es auch, auf persönliche Vorteile zu Gunsten des Ganzen zu verzichten. Ob als Einzelperson, als Unternehmen oder als europäischer Nationalstaat.  Diejenigen unter uns ,die sich jetzt schon schwer tun und die eine Umstellung unserer Gesellschaft mehr abverlangt als Andere, gilt es solidarisch zu unterstützen.

Wenn wir ein Diktat brauchen, dann das der Unterwerfung jeglichen Handelns unter die Prämisse der Schonung unserer Umwelt. Nichts und niemand darf sich bereichern, indem er die Umwelt belastet und keine Konsequenzen zu ziehen hat. Unser höchstes Streben sollte dahin gehen, uns Wege der Entwicklung zu suchen, die unseren Planeten nicht belasten, sondern zur seiner Erholung beitragen.

Ziviler Ungehorsam als Bürgerfplicht

Vielen, vor allem jungen Menschen, ist der Umstand, dass die Erde brennt, bewusst. Dazu gesellen sich viele aus Wisenschaft und Forschung, die oft mit pragmatischem Ansatz uns, der Gesellschaft, zu erklären versuchen, wie ernst die Lager ist. Als politischer Akteur mit Verantwortung müsste ich eigentlich die Zeichen der Zeit erkennen und das Wissen der Wissenden ernst nehmen. Wenn ich das tue, die Zeichen der Zeit erkennen und die Wissenden ernst nehmen, dann sollte mir, als politisch verantwortlicher in unserem Land, eigentlich klar sein, wie vordringlich es ist, zu handeln. Und die Dringlichkeit der Maßnahmen sollte ich auch jedem einzelnen meiner Mitbürger zu erklären versuchen. Es ist ja im Interesse jedes einzelnen von uns, auf diesem Erdenrund nicht zu „verbrennen“, sondern weiterhin gut zu leben.

Was passiert, wenn das nicht geschieht?

Ist es dann nicht an jedem einzelnen von uns, gegen diese Untätigkeit vorzugehen und an Stelle der verantwortlichen zu versuchen auf die Dringlichkeit hinzuweisen.

Ist es nicht Bürgerpflicht, Untätigkeit anzuprangern, Handeln einzufordern? Wie kann es sein , dass wir nicht in der Lage sind unsere Fahrgeschwindigkeit zu verringern, wenn wir Schadstoffe ausstossen. Wieso erklärt uns die Politik nicht die Wichtigkeit, sondern Bürger müssen sich auf die Strasse kleben um Bewusstsein zu schaffen.

Bürger für ihre Pflichterfüllung zu bestrafen und die Verantwortlichen für ihre Verantwortungslosigkeit und Unterlassung nicht, das ist eines Rechtsstaates unwürdig.

Dabei gibt es in unserer Gesellschaft viele gute Ansätze, die Zukunft neu zu gestalten. Der Klimarat, der sich aus der Gesellschaft heraus gebildet hat, ist nur ein Beispiel.

 

Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft: Erneuerbare Energien im Vormarsch

Aber es gibt Hoffnungsschimmer, die zeigen, dass wir uns auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft befinden. Erneuerbare Energien sind auf dem Vormarsch, und weltweit erkennen immer mehr Menschen die Dringlichkeit der Lage. Doch es reicht nicht, nachhaltiges Denken nur auf individueller Ebene zu betreiben; es ist auf allen Ebenen notwendig – insbesondere in der Wirtschaftspolitik. Eine Veränderung der Wirtschaft durch die Definition neuer Regeln bedeutet nicht, nicht mehr zu wirtschaften, sondern anders zu wirtschaften. Wenn für alle neue „gesunde“ Regeln herrschen, gibt es nach wie vor freien Wettbewerb und einen freien Markt, viel und gute Arbeit. Wir müssen die Veränderung als Chance begreifen und dürfen keine Angst vor der Zukunft haben. Wir müsen uns resistent zeigen gegenüber all jenen, die die Angst schüren, die falschen Freundschaften pflegen und damit eine gute Zukunft verhindern.

Die Notwendigkeit einer nachhaltigen Wirtschaftspolitik

Die Wirtschaftspolitik muss das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung verinnerlichen, sie muss sich der Prämisse unterordnen, dass das Wirtschaftswachstum nicht auf Kosten unserer Natur oder des Rechts auf Gesundheit zukünftiger Generationen gehen darf. Eine Wirtschaft, die langfristig überleben will, ist gefordert, Ökologie und Ökonomie nicht als Gegensätze zu sehen, sondern als interdependente Größen.

Förderung von grünen Technologien und nachhaltigen Praktiken

Dies fordert mutige und innovative Schritte. Dazu gehört es beispielsweise, grüne Technologien zu fördern, die Abkehr von fossilen Brennstoffen konsequent voranzutreiben und Anreize für Unternehmen zu schaffen, nachhaltige Praktiken zu implementieren. Die Wirtschaftspolitik kann hierbei als Katalysator für Veränderungen fungieren, indem sie Rahmenbedingungen schafft, die sowohl wirtschaftliches Wachstum als auch Umweltschutz unterstützen.

Aufbruch zu einer nachhaltigen Zukunft: Der Tag der Erde als Chance für Wandel

Es ist keine leichte Aufgabe, doch wenn wir als Gesellschaft erkennen, dass der Tag der Erde mehr als ein symbolischer Termin ist, sondern ein leidenschaftlicher Aufruf zum Handeln, könnten wir den Grundstein für eine Zukunft legen, in der Wirtschaft und Ökologie im Einklang sind – für die Zukunft unserer eigenen Leben und das vieler Generationen, die nach uns die Sonne an jedem 22. April genießen wollen.

Der entscheidende Moment für die Zukunft der Erde ist jetzt

Wir stehen an einem kritischen Punkt in der Geschichte unseres Planeten, an dem die Entscheidungen, die wir treffen, maßgeblich unseren Weg in die Zukunft bestimmen. Der Tag der Erde sollte nicht nur ein Tag des Nachdenkens, sondern ein Tag des Aufbruchs, der Veränderung und des dauerhaften Engagements sein. Warten wir nicht darauf, dass andere die Veränderung anstoßen. Es beginnt hier, es beginnt jetzt, und es beginnt mit uns allen.

Hinweis:
Der Inhalt dieses Beitrags wurde sorgfältig recherchiert. Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und/oder Vollständigkeit der Informationen wird jedoch nicht übernommen. Wir haften für den Inhalt der von uns bereitgestellten Beiträge nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit.

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